Zum vierten Mal lädt der Literaturklub zum Lyrikfest ÜBER DER KIMMUNG ein. Es lesen die Münchner Dichterin und Musikerin Mira Mann und Dominik Dombrowski aus Bonn. Sie treffen auf die Kölner Dichter*innen Judith Röder, Roland Schappert, Tobias Schulenburg und Adrian Kasnitz.
Durch die aktuelle Corona-Situation und eventuelle Reisebeschränkungen können sich noch Änderungen im Line-up ergeben. Abweichend von unserem regulären Spielort (Theater die wohngemeinschaft) findet der Abend im Hostel & Café Weltempfänger in Ehrenfeld statt.
Linien über der Kimmung, / leicht, falbes Gebirg. Der Streifen / Weiß. Dort geht / zu Ende die Flut. Die Küste / Fiebergrün scheint herauf (Johannes Bobrowski)
Im November heißt es zum dritten Mal ÜBER DER KIMMUNG. Zum Lyrikfest im Literaturklub sind die belgische Dichterin Ruth Lasters aus Antwerpen, die Wiener Dichterin Astrid Nischkauer und der Schwarzwälder Dichter José F.A. Oliver eingeladen. Sie treffen auf drei Dichter*innen aus Köln und der Region, nämlich Klaus Anders, Sabine Schiffner und Bastian Schneider. Durch den Nachmittag voller aktueller Poesie führt Adrian Kasnitz. Die deutschen Übersetzungen von Ruth Lasters liest Stefan Wieczorek. Musik kommt von Dirk Bell.
Linien über der Kimmung, / leicht, falbes Gebirg. Der Streifen / Weiß. Dort geht / zu Ende die Flut. Der Küste / Fiebergrün scheint herauf (Johannes Bobrowski)
Termin: 4. November 2018, 16 Uhr
Ort: Theater die wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln
Erste Eindrücke zum Lyrikfest Über der Kimmung gibt es auf dem literarischen Blog Wortspiele von Wolfgang Schiffer:
Ein Buch für die Stadt und ein Lyrikfestival Welch ein literatur-intensiver Tag gestern! Schon am Morgen hatte ich das Vergnügen, Gast bei einer Matinee mit der niederländischen Autorin Margriet de…
Internationales Lyrikfest ÜBER DER KIMMUNG #2 im Literaturklub
Zum zweiten Mal findet im Literaturklub das Lyrikfest „Über der Kimmung“ statt. Drei Kölner/regionale und drei auswärtige/internationale Dichter*innen treffen aufeinander und lesen einen ganzen Nachmittag lang neue Texte. Der Vers Über der Kimmung stammt aus einem Gedicht von Johannes Bobrowski (1917-1965) und verweist auf den Horizont, ein Kante oder auch eine Lichtspiegelung. In dieses ungewisse, trügerische Gebiet jenseits der Kante möchte wir auf poetische Weise hineinschauen.
Mit Thorsten Krämer (Köln), Anne Nimmesgern (Leipzig), Wolfgang Schiffer (Köln), Anne Seidel (Gießen), Kinga Tóth (Budapest) und Menno Wigman (Amsterdam).
Musik: Aire Flamenko, Moderation: Adrian Kasnitz
Termin: 6. November 2016, 16 Uhr
Ort: Theater die wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln
Eintritt: 6,- €
In Zusammenarbeit mit dem Kölner Verlag parasitenpresse und der Ehrenfelder Buchhandlung Bücherwelt.
Ein großartiger und spannender Nachmittag war das Lyrikfest Über der Kimmung. Herzlichen dank an alle Dichter/innen, Musiker, Mitwirkende, Förderer und das Publikum!
Hier folgt nun der Einleitungstext (von Adrian Kasnitz) und zwei Fotos vom Abend (von Wicky Knithaki und Stella Mpalampanis).
Über der Kimmung
Neun deutschsprachige Dichterinnen und Dichter treffen hier zusammen, aus Köln, verschiedenen Städten NRWs, aus Frankfurt und Berlin. Neun sehr unterschiedliche, poetische Stimmen kommen unter dem Motto von Johannes Bobrowski zusammen und tragen gleich ihre aktuellen Gedichte vor, die sprachlich auf ihre Weise die Welt erkunden. Es sind: Christoph Danne, Dominik Dombrowski, Lütfiye Güzel, Odile Kennel, Sina Klein, Jürgen Nendza, Marcus Roloff, Christoph Wenzel und Adrian Kasnitz.
Unser Lyrikfest möchte den Horizont abschreiten, möchte zeigen, was Gedichte können, möchte spielen, erschrecken und verzaubern.
„Linien“, heißt es bei Bobrowski, „über der Kimmung, / leicht, falbes Gebirg. Der Streifen / Weiß. Dort geht / zu Ende die Flut. Der Küste / Fiebergrün scheint herauf.“ Da sind der Horizont und die Luftspiegelung, die herbeigerufen werden. Die Kimmung hat die Kraft, Unsichtbares hervorzuheben, sichtbar zu machen. Lyrik emporzuheben und ihr Raum zu geben, möchte auch dieser Nachmittag. Viel Vergnügen!
Der nächste Literaturklub am 16. November in Köln wird ein großes Lyrikfest. Unter dem Motto Über der Kimmung (Johannes Bobrowski) versammeln sich neun Dichter/innen zu einem wilden Poesie-Marathon. Mit dabei sind Christoph Danne, Dominik Dombrowski, Lütfiye Güzel, Adrian Kasnitz, Odile Kennel, Sina Klein, Jürgen Nendza, Marcus Roloff und Christoph Wenzel. Für Musik sorgen Aire Flamenko.
Die Gäste / Programm:
Adrian Kasnitz, geb. 74, lebt in Köln, Sag Bonjour aus Prinzip (Corvinus Presse 2013) + Schrumpfende Städte (Luxbooks 2011) / Sina Klein, geb. 83, lebt in Düsseldorf, Narkotische Kirschen (Klever Verlag 2014) / Dominik Dombrowski, geb. 64, lebt in Bonn, Fremdbestäubung (parasitenpresse 2014) + Finissage (ebda. 2013) /// Jürgen Nendza, geb. 57, lebt in Aachen, Apfel und Amsel (Poetenladen 2012) + Die Rotation des Kolibris (Landpresse 2008) / Lütfiye Güzel, geb. 72, lebt in Duisburg, Trist olé (Dialog 2013) und Pinky Helsinki (2014) / Christoph Danne, geb. 76, lebt in Köln, das halten der asche (parasitenpresse 2014) + finderlohn (tauland 2011) /// Marcus Roloff, geb. 73, lebt in Frankfurt/M., im totel winkel des goldenen schnitts (Gutleut 2010) + gedächtnisformate (ebda. 2006) / Odile Kennel, geb. 67, lebt in Berlin, oder wie heißt diese interplanetare luft (dtv 2013) / Christoph Wenzel, geb. 79, lebt in Aachen, weg vom fenster (Haus Nottbeck 2012) + tagebrüche (yedermann 2010) /// Musik: Aire Flamenko (Gitarre)
Termin: Sonntag, 16. November 2014, 16 bis ca. 19 Uhr
Ort: Theater ‚ Die Wohngemeinschaft‘ Richard-Wagner-Str. 39, Köln (Nähe U Rudolfplatz und U Moltkestraße)
Eintritt: 8,- €
präsentiert vom Verlag parasitenpresse und gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln