Über der Kimmung #3 mit José F.A. Oliver, Ruth Lasters, Astrid Nischkauer, Klaus Anders, Sabine Schiffner und Bastian Schneider am 4. November 2018

ÜBER DER KIMMUNG #3

Im November heißt es zum dritten Mal ÜBER DER KIMMUNG. Zum Lyrikfest im Literaturklub sind die belgische Dichterin Ruth Lasters aus Antwerpen, die Wiener Dichterin Astrid Nischkauer und der Schwarzwälder Dichter José F.A. Oliver eingeladen. Sie treffen auf drei Dichter*innen aus Köln und der Region, nämlich Klaus Anders, Sabine Schiffner und Bastian Schneider. Durch den Nachmittag voller aktueller Poesie führt Adrian Kasnitz. Die deutschen Übersetzungen von Ruth Lasters liest Stefan Wieczorek. Musik kommt von Dirk Bell.

Linien über der Kimmung, / leicht, falbes Gebirg. Der Streifen / Weiß. Dort geht / zu Ende die Flut. Der Küste / Fiebergrün scheint herauf (Johannes Bobrowski)

Termin: 4. November 2018, 16 Uhr

Ort: Theater die wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln

Eintritt: 8,- €

 

9C51A14E-DAD9-4EE5-863D-F65B64978D7E

 

STK Kulturamt RGB

Literaturklub: Städte und Gärten am 20. März 2018

Literaturklub: Städte und Gärten mit Bastian Schneider und Adrian Kasnitz

Passagen durch Städte und Gärten stehen heute im Mittelpunkt des Literaturklubs. Bastian Schneider und Adrian Kasnitz lesen Kurztexte und Datumsgedichte und stellen ihre neuen Bücher vor.

Bastian Schneiders Die Schrift, die Mitte, der Trost (Sonderzahl) versammelt Kurztexte,die eine besondere Route durch europäische Metropolen wie Istanbul, Köln, Marseille, Paris oder Wien ergeben, indem sie diese zu verschiedensten Stücken« verdichten: Frühstücke, Randstücke, Spazierstücke, Singstücke laden dazu ein, die teils abgründige Schrift urbaner Oberflächen sehen und lesen zu lernen. Adrian Kasnitz setzt sein Kalendarium (parasitenpresse) mit Datumsgedichten fort. Der jetzt erscheinende 4. Teil ist im April angesiedelt und beschäftigt sich relativ oft (jahreszeittypisch) mit Gartenarbeit als Kontrapunkt zum Schreiben.

Termin: Dienstag, 20. März 2018, 20 Uhr

Ort: Theater ‚die wohngemeinschaft‘, Richard-Wagner-Str. 39, Köln

Eintritt: 6,- €

Greek Poetry im Literaturklub

Zusammen mit den griechischen Dichter*innen Danae Sioziou, Lenia Safiropoulou und Vassilis Amanatidis, die mit Mitteln des Kölner Kulturamts nach Köln eingeladen werden konnten, stellten Wassiliki Knithaki und Adrian Kasnitz, die Herausgeber, die Anthologie Kleine Tiere zum Schlachten im vollbesetzten Literaturklub vor. Danae Sioziou las Gedichte auf Griechisch und einen Text auf Deutsch und berichtete von der Athener Literaturszene. Lenia Safiropoulou brachte ein Soundfile mit einem ihrer Langgedichte mit. Vassilis Amanatidis performte auf Griechisch und Englisch einen Auszug aus seinem Buch m_otherpoem. Knithaki und Kasnitz streuten die deutschen Übersetzungen ein und schilderten, wie es zu der Anthologie mit neuer griechischer Lyrik kam. Das Buch Kleine Tier zum Schlachten ist in der parasitenpresse erschienen und kann dort bezogen werden.

Der nächste Literaturklub findet am 11. Dezember statt. Dann heißt es Bleiben oder gehen? Als Gäste erwarten wir Thorsten Krämer, Ulrike Anna Bleier und Theresa Pak.

 

SAMSUNG CSC

 

Eindrücke von den Juni-Abenden

Im Juni hatten wir zwei Literaturklub-Lesungen. Einmal war der Literaturklub auf dem Lande zu Gast, nämlich im Köttinger Dorfleben in Erftstadt. Dort lasen Christoph Danne, Adrian Kasnitz, Xaver Römer und Gundula Schiffer. Simone Scharbert moderierte. Zwei Tage später hieß es dann Stimmen der Freiheit in der Wohngemeinschaft. Die Journalisten Aydin Üstünel, Evren Zahirovic und Gerrit Wustmann stellten Texte verfolgter türkischer Autor/innen vor. Die Autor/innen selber sandten Video-Grußbotschaften an das Kölner Publikum. Eintrittsgelder und Spenden, die bei der Lesung gesammelt wurden, fließen an den Rechtshilfefonds des KulturForums TürkeiDeutschland. Wir gehen jetzt in die Sommerpause und melden uns im September zurück!

Literaturklub: Stimmen der Freiheit am 12. Juni 2017

Literaturklub: Stimmen der Freiheit – Texte verfolgter türkischer Autor/innen

Wenn eine Diktatur entsteht, ist das freie Wort zuerst bedroht. Über 160 Journalisten sind in der Türkei in Haft, mehr als 150 Medienhäuser wurden geschlossen. Schriftsteller werden wegen ihrer Texte vor Gericht gestellt.

Die Journalisten Aydin Üstünel, Evren Zahirovic und Gerrit Wustmann lesen Texte verfolgter türkischer Autoren, die einen Einblick in die Lage vor Ort geben. Sie erläutern die Situation ihrer türkischen Kollegen, geben Einblicke in Hintergründe und den Kampf eines Landes um Demokratie und Meinungsfreiheit. Im anschließenden Publikumsgespräch hat jeder die Möglichkeit, Fragen loszuwerden.

Im Laufe des Abends werden eigens hierzu eingespielte Videobotschaften von Can Dündar und der jüngst mit dem Nannen-Preis ausgezeichneten Banu Güven gezeigt.

Moderation: Adrian Kasnitz

 

Termin: 12. Juni 2017, 20 Uhr

Ort: Theater die wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Straße 39, Köln

 

Eintritt: 6 Euro

In Kooperation mit dem KulturForum TürkeiDeutschland

Sämtliche Einnahmen des Abends werden dem Rechtshilfefonds des KulturForums gespendet, mit dem verfolgte Oppositionelle in der Türkei unterstützt werden.

ECE TEMELKURAN

Ece Temelkuran

KulturForum TürkeiDeutschland Logo

Literaturklub: (Er)Warten am 13. März 2017

Diesmal dreht sich der Literaturklub ums Warten und Erwarten. René Hamanns Gedichte aus dem Band „Wart und Gegenwart“ (parasitenpresse) sind im guten alten 90er Jahre Köln und im gegenwärtigen Berlin angesiedelt, fangen die Zeit ein, als Pop noch Haltung hatte und streifen lakonisch umher wie die „Niveaupolizei“. Dorian Steinhoff, dessen letzter Erzählband „Das Licht der Flammen auf unseren Gesichtern“ (mairisch) mehrfach ausgezeichnet wurde, stellt einen neuen Roman vor. Darin geht es um Lüge, Betrug und den Wunsch nach Aufstieg und Zugehörigkeit in einer Erwartungsgesellschaft.

Moderation: Adrian Kasnitz

Termin: 13. März 2017, 20 Uhr
Ort: Theater die wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln
Eintritt: 6,- €

Lyrikfest: Über der Kimmung #2 am 6. November 2016

Internationales Lyrikfest ÜBER DER KIMMUNG #2 im Literaturklub

Zum zweiten Mal findet im Literaturklub das Lyrikfest „Über der Kimmung“ statt. Drei Kölner/regionale und drei auswärtige/internationale Dichter*innen treffen aufeinander und lesen einen ganzen Nachmittag lang neue Texte. Der Vers Über der Kimmung stammt aus einem Gedicht von Johannes Bobrowski (1917-1965) und verweist auf den Horizont, ein Kante oder auch eine Lichtspiegelung. In dieses ungewisse, trügerische Gebiet jenseits der Kante möchte wir auf poetische Weise hineinschauen.

Mit Thorsten Krämer (Köln), Anne Nimmesgern (Leipzig), Wolfgang Schiffer (Köln), Anne Seidel (Gießen), Kinga Tóth (Budapest) und Menno Wigman (Amsterdam).

Musik: Aire Flamenko, Moderation: Adrian Kasnitz

Termin: 6. November 2016, 16 Uhr
Ort: Theater die wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln
Eintritt: 6,- €

In Zusammenarbeit mit dem Kölner Verlag parasitenpresse und der Ehrenfelder Buchhandlung Bücherwelt.

postkarten-seite001-kopie

STK Kulturamt RGB

Dresden am Rhein / Köln an der Elbe

Am 12. September 2016 geht es weiter mit dem Programm des Literaturklubs. Mit Patrick Beck, Kerstin Becker, Undine Materni und Patrick Wilden sind dann vier Autor/innen aus Dresden zu Gast und setzen unsere Städte-Reihe fort, die die Literaturszene einer Stadt vorstellt (Wien, Düsseldorf u.a.).

Am 13. September macht sich dann der Köln-Dresden-Express zum Gegenbesuch auf, wo Kölner (Literaturklub-) Autoren (Christoph Danne, Lütfiye Güzel, Adrian Kasnitz und Christoph Wenzel) im Literaturforum lesen werden. So möchten wir, dass sich zwei geographisch sehr weit voneinander entfernte Städte literarisch etwas annähern.

Die Einladung der Dresdner/innen nach Köln wird übrigens vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert.

STK Kulturamt RGB

 

Literaturklub: Von Vögeln und Maschinen am 9. Mai 2016

Von Vögeln, Maschinen und dem Anhalten der Zeit handeln die Texte des heutigen Literaturklubs. Zu Gast sind Bastian Schneider (Köln/Wien), Kinga Tóth (Jena/Budapest) und Dominik Dombrowski (Bonn).

Vom Winterschlaf der Zugvögel heißt Bastian Schneiders Kurzprosa-Band, den er heute vorstellen wird. Die Texte der Klang-Poetin Kinga Tóth hören sich teilweise wie Bauanleitungen zu einem Maschinenpark an. Und Dominik Dombrowskis neuer Gedichtband Fermaten zögert die Zeit und alle Ereignisse heraus.

Bastian Schneider 1981 in Siegen geboren, studierte Psychologie, deutsche und französische Literatur in Marburg und Paris sowie Sprachkunst in Wien. Vom Winterschlaf der Zugvögel (Sonderzahl) ist sein erstes Buch. Er lebt in Köln und Wien.

Kinga Tóth ist Sprachwissenschaftlerin und (Klang-)Poet-Illustratorin und Kulturmanagerin. Sie arbeitet als »Kommunikationsspezialistin« und Lektorin. Darüber hinaus ist sie Songwriter und Frontfrau des Tóth Kína Hegyfalu-Projekts. Sie war Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude (Stuttgart) und lebt z.Zt. in Jena. Neben zahlreichen internationalen Veröffentlichungen ist der Band ALL MACHINE/Allmaschine (Edition Solitude) erschienen.

Dominik Dombrowski, geb. 1964 in Waco/Texas/USA, lebt in Bonn. Studium der Philosophie und Literaturwissenschaften. Freier Lektor. Zuletzt erschienen von ihm die Gedichtbände Fermaten (Edition Azur) sowie Fremdbestäubung und Finissage (beide parasitenpresse).

Moderation: Adrian Kasnitz

Termin: 9. Mai 2016, 20 Uhr

Ort: Theater ‚die wohngemeinschaft‘, Richard-Wagner-Str. 39, Köln

Eintritt: 6,- €

Bastian Schneider_kleen

Bastian Schneider

kinga tóth

Kinga Tóth

Dominik Dombrowski by Dirk Skiba

Dominik Dombrowski